Der Apfel der Liebe - die Tomate

Das Geheimnis des Erfolges

Das Erfolgsgeheimnis der Tomate liegt "unter der Haut". Die Tomate ist wie gemacht für die Menschen unserer heutigen Zeit: Sie besteht fast ausschließlich aus Wasser und ist extrem kalorienarm. 100 Gramm enthalten nur ganze 19 Kilokalorien. Um so reicher ist sie an hochwirksamen Mikronährstoffen: Vitaminen, Mineralstoffen und bioaktiven Stoffe.

Tomaten enthalten viel Vitamin C. In 200 Gramm, das ist etwa das Gewicht von zwei mittelgroßen Tomaten, stecken schon zwei Drittel des Tagesbedarfs an diesem wichtigen Vitamin.

Die Folsäure in dieser Menge Tomaten reicht für einen halben Tag. An Folsäure mangelt es gerade älteren Menschen fast immer. Folsäure hilft bei der Zellneubildung und bei der -reparatur. Gerade Personen, die Medikamente nehmen müssen, viel Alkohol trinken oder auch zu viel Fleisch essen, haben eine erhöhten Folsäurebedarf, der unter anderem durch Tomaten gedeckt werden kann.

Tomaten enthalten weiterhin das wichtige Vitamin E für den Zellschutz und die Vitamine der B-Gruppe wie Vitamin B1, B6 und Pantothensäure für den Stoffwechsel sowie Chrom, das vor allem für Menschen interessant ist, die viele Süßigkeiten essen, da es bei Zuckerverwertungsstörungen hilft. Die roten Früchte enthalten außerdem Selen, das zu den Krebsschutzstoffen gehört, da es eine wichtige Rolle im Geschehen der Immunabwehr spielt, Kalium, das die Herzfunktionen unterstützt, und Mangan, Magnesium, Eisen und Kupfer.

Sehr interessant ist der hohe Beta-Carotin-Gehalt. 200 Gramm Tomaten enthalten ein Viertel der pro Tag benötigten Menge an Beta-Carotin. Beta-Carotin gehört zusammen mit dem Vitamin E und dem Vitamin C zum Dreigestirn der Radikalfänger. Zusammen mit dem Selen bietet uns die Tomate eine interessante Wirkstoffkombination, wie geschaffen zur Vorbeugung von Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Neuere Forschungen haben gezeigt, dass Tomaten auch Flavonoide enthalten. Flavonoide sind bioaktive Substanzen und hervorragende Radikalfänger. Sie liegen in den Randschichten der Frucht, d. h. also direkt unter der Haut, und schützen so die unter der Schale liegenden Zellen des Pflanzengewebes vor dem Luftsauerstoff und damit vor der vorzeitigen Zellalterung. Diese Funktion übernehmen die Flavonoide auch in unserem Körper.

Außerdem wirken Tomaten krebsvorbeugend. Dazu tragen noch andere sekundäre Pflanzenstoffe bei, vor allem ihr roter Farbstoff, das Carotinoid Lycopin, das ein besonders wirksamer Radikalfänger zu sein scheint. Das Lycopin wird erst durch ausreichendes Erhitzen der Tomaten und die Fettzugabe, zum Beispiel von Olivenöl, für den Körper verfügbar. Es sind also durchaus nicht immer nur die Rohkostgerichte gesund!

Nährwerttabelle Energie
100 Gramm verzehrbare Tomaten
Energie
Hauptnährstoffe
Ballast
stoffe
Mineralstoffe
Vitamine
KJ
kcal
Eiweiß
(Protein)
in g
Fett in g
Kohlen
hydrate
in g
in g
Natrium
in mg
Kalium
in Mg
Calcium
in mg
Phosphor
in mg
Eisen
in mg
A
in µg
B1
in mg
B2
in mg
C
in mg
Tomaten roh
88
21
1,1
0,2
3.7
1,4
6
270
13
27
0,5
133
0,06
0,04
24
Tomaten in Dosen
88
21
1,1
0,2
3,6
-
5
204
10
22
0,5
117
0,05
0,04
18
Tomatenmark
209
50
2,3
0,5
9,0
-
580
1160
60
34
-
207
0,09
0,06
9
Siehe auch: http://www.guat-essen.de/bayern-gastlich/tomate-1.htm
Ohne Gewähr